Aufruf zur Demo am 5. Mai
12.00 Finanzamt, 12.45 Marktplatz
Demonstration und Kundgebung gegen Diskriminierung behinderter Menschen
#OrteFürAlle, #Das Wir gewinnt, #Zukunft barrierefrei gestalten
#OrteFürAlle, #Das Wir gewinnt, #Zukunft barrierefrei gestalten
Die Aufzeichnung der Sitzung des 27. Bremer Behindertenparlaments ist nun auf youtube verfügbar.
Der Link führt zum Internetangebot von youtube.com
Unter dem Motto „Tempo machen für Inklusion – barrierefrei zum Ziel. Selbstbestimmung und Teilhabe überall ermöglichen“ werden die Abgeordneten der 27. Bremischen Bürgerschaft behinderter Menschen die Forderungen diskutieren. Einen Schwerpunkt der Debatten werden diesmal die Lebensbedingungen von geflüchteten Menschen mit Behinderungen aus der Ukraine bilden. Ebenso werden aber auch die Bezahlung von Beschäftigten in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen und die Wohnverhältnisse in Bremen thematisiert.
Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr wieder im Haus der Bremischen Bürgerschaft tagen können und bedanken uns bei Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff, dem Präsidium und der Verwaltung der Bremischen Bürgerschaft für die gute Zusammenarbeit.
Gemäß der geltenden Corona-Verordnung stehen beim Behindertenparlament 90 Plätze für Abgeordnete im Plenum zur Verfügung.
Darum benötigen wir auch in diesem Jahr eine namentliche Anmeldung, und zwar bis zum 29. April 2022
Seit Monaten wurde viel Arbeit in die Vorbereitung des ursprünglich für Freitag 03.12.202 um 10.00 Uhr geplanten 27. Bremer Behindertenparlaments im Haus der Bremischen Bürgerschaft investiert. Besonders haben wir uns gefreut, dass es trotz der Corona-Pandemie sehr viele Anmeldungen gibt. Gleichzeitig hat sich die Pandemie-Situation in den letzten Tagen dramatisch verschärft.
Darum hat der Arbeitskreis Bremer Protest gegen Diskriminierung und für Gleichstellung behinderter Menschen beschlossen, die 27. Bremische Bürgerschaft behinderter Menschen kurzfristig abzusagen und auf voraussichtlich Donnerstagvormittag, den 5. Mai 2022, 10.00 bis 14.00 Uhr, am Europäischen Aktionstag der Menschen mit Behinderungen zu verschieben.
Hierzu läuft aktuell die Abstimmung mit der Bürgerschaftskanzlei. Wir bitten herzlich darum, diesen neuen Termin bereits jetzt vorzumerken. Über alle weiteren Entwicklungen werden wir rechtzeitig informieren. Die bereits im Internet veröffentlichten 12 Anträge leiten wir zur Beantwortung an die zuständigen Stellen weiter. Die Antworten und ggf. neue Anträge werden dann in der Sitzung am 5.5.2022 diskutiert.
Wir hoffen, dass die Pandemie-Situation im Frühjahr 2022 nicht mehr derartig angespannt ist und dann die Durchführung des Behindertenparlaments eher möglich ist. Wir bedanken uns beim Präsidium und bei allen im Haus der Bremischen Bürgerschaft dafür, dass wir bis zuletzt alle Unterstützung bekommen haben, damit wir die Sitzung am Freitag hätten durchführen können, und für die Bereitschaft zum Nachholen der Sitzung im Mai 2022. In Anbetracht der sich immer weiter verschärfenden Situation erscheint uns diese Verschiebung vernünftig und angemessen. Eine ausführliche öffentliche Stellungnahme zur Absage/Verschiebung des Behindertenparlaments werden wir in den nächsten Tagen versenden.
Für diese Entscheidung, die uns allen nicht leicht gefallen ist, bitten wir um Ihr Verständnis, und gern stehen wir jederzeit für Fragen und Hinweisen zur Verfügung.
Unter dem Titel „Selbstbestimmung und Teilhabe – jetzt erst recht!“ wollen wir wieder Beschlussvorlagen und Forderungen behinderter Menschen diskutieren und beschließen. Die Corona-Pandemie und viele gesellschaftliche Herausforderungen sorgen dafür, dass sich vieles in unserem Zusammenleben im Wandel befindet und diesen Wandel wollen wir Menschen mit Behinderungen aktiv mitgestalten, im Sinne gleichberechtigter Teilhabe und sozialer Gerechtigkeit. Wir danken dem Präsidium und der Verwaltung der Bremischen Bürgerschaft ganz herzlich dafür, dass unser Behindertenparlament auch unter den schwierigen Bedingungen der Corona-Pandemie im sanierten Haus der Bürgerschaft stattfinden kann.
Weil wir nicht wissen, welche Pandemie-Stufe mit welchen Beschränkungen am 3. Dezember 2021 genau gilt, ist eine Anmeldung zwingend erforderlich. Machen Sie bitte folgende Angaben: Vollständiger Name und Anschrift (für den Versand der Einlasskarten), Kontaktmöglichkeit, Impfstatus und Unterstützungsbedarf.
Bitte beachten Sie, dass Sie am Tag der Veranstaltung beim Einlass eine der 3 „G-Regeln“ (geimpft/genesen/getestet) nachweisen müssen und eine Maske mitbringen.
Anmeldungen bitte mit diesem Formular bis zum 19. November 2021 an die LAG Selbsthilfe Bremen senden.
Wir bitten um rasche Anmeldung denn die Besucher*innenzahl ist begrenzt und wir müssen uns vorbehalten, den Zutritt einzuteilen. Die Einlasskarten werden zeitnah zugestellt.
Weitere Informationen finden Sie demnächst auf dieser Seite.
Zum Europäischen Tag der Menschen mit Behinderungen fand in Bremen u.a. eine Kundgebung auf dem Marktplatz statt. Organisiert vom AK Bremer Protest gegen Diskriminierung und für Gleichstellung demonstrierten (wegen der Auflagen nur mit reduzierter Zahl) etwa 50 Teilnehmende und mahnten, die Anliegen behinderter Menschen auch in Pandemiezeiten nicht außer Acht zu lassen. Sie erhoben ihre Stimme für Inklusion! Die Compagnons Initiative inklusiver Film hat einen Filmbericht zum 5. Mai 2021 angefertigt, der bei YouTube zu sehen ist.
Der Link führt auf den YouTube Kanal der compagnons-ifilm.
Regenwetter und Corona konnten uns nicht von unserem 29. Bremer Protesttag am 5. Mai 2021 abhalten. Die Aras von Stelzen-Art, NANI Percussion und Drums und zahlreiche Reden unserer Aktivist*innen sorgten für einen bunten, aussagekräftigen und stimmungsvollen Tag ! Dazu hier einige fotografische Eindrücke von Frank Scheffka.
Alle Aufnahmen von Frank Scheffka, (c) 2021
Am 3. Dezember 2020 fanden am Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen auf Aufruf der Aktion Mensch in ganz Deutschland Aktionen behinderter Menschen statt. In Bremen veranstaltete aus diesem Anlass der AK Bremer Protest eine kleine Demonstration auf dem Bremer Marktplatz. Ein Trommel-Künstler und eine kleine Straßenfeger-Kolonne der Maskengruppe des Blaumeier-Ateliers unterstützten die Vertreter*innen der Behindertenverbände fröhlich und witzig. Vorher hatten in einem Workshop einige Aktivist*innen des AK Protest Schilder mit Forderungen hergestellt.
Die Compagnons Cooperative inklusiver Film haben dazu einen Beitrag erstellt und auf youtube veröffentlicht:
(Der Link hinter dem Foto führt zu youtube)
und in regionalen Fernsehsendern gab es Berichte über die spektakuläre Aktion.
Hier ein Link zum Bericht auf buten un binnen (ab 8:22 Min)
(dieser Link führt auf die Website von radio bremen)
Hier auch der Link auf den Beitrag in SAT1 regional vom 3.12.2020
(dieser Link führt zu youtube)
Am 3. Dezember ist der Internationale Tag behinderter Menschen. Die Vorbereitung für eine kleine Corona-gerechte Demo der Behindertenverbände laufen auf Hochtouren. Im HoKi werden gerade Schilder hergestellt. Die Demo startet mit Trommler und Blaumeiers Masken am Donnerstag, 3.12.2020 um 14.00 Uhr auf dem Bremer Marktplatz. Ganz herzlichen Dank an die vielen helfenden Hände!!!
[ein Bericht von Gerald Wagner] Am 5. Mai 2020, dem europäischen Aktionstag gegen Diskriminierung und für Gleichstellung behinderter Menschen, fanden in Deutschland vor allem virtuelle Aktionen im Internet statt. In Bremen gab es organisiert und koordiniert vom AK Bremer Protest eine Mischung aus Foto- und Videobotschaften und eine kleine Demonstration in Form einer Mahnwache. In einer Fotocollage sind viele der Forderungen zusammengestellt.
Kurzfristig hatten wir Kenntnis erhalten, dass der „Steuerungskreis Corona SGB IX“ am Dienstagvormittag über mögliche Ausstiegswege aus den Corona-Kontaktbeschränkungen berät. Darum begrüßten wir spontan die Teilnehmenden aus den Senatsressorts Soziales und Gesundheit und Vertreter der Wohlfahrtsverbände mit Forderungen, auch für behinderte Menschen Lockerungen zu beschließen.
Im Anschluss sprachen der frühere Sozialstaatsrat Horst Frehe, die Vorsitzende der LAG der Werkstatträte im Land Bremen Birgit Meierdiercks und zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter behinderter Menschen sprachen über ein Megaphon zu den Teilnehmenden auf dem Marktplatz. Auch Vertreterinnen gehörloser Menschen forderten in Gebärdensprache, dass Corona-Beschränkungen ihre Kommunikationsfähigkeit nicht behindern dürfen. Es gab sehr viele Botschaften. Gemeinsam hatten alle Reden eine konkrete Botschaft: Bei Lockerungen der Kontaktbeschränkungen gegen das Corona-Virus muss auch an Menschen mit Beeinträchtigungen gedacht werden. Behinderte Menschen sind nicht einfach nur eine „Risikogruppe“, sondern wie bei allen anderen auch muss es Gleichberechtigung geben, sowohl bei der Gesundheitsversorgung als auch wenn es Öffnungen für soziale Kontakte gibt.
Wir freuen uns sehr, dass wir es geschafft haben, auch unter der Einhaltung aller Infektionsschutz-Maßnahmen am internationalen Tag behinderter Menschen auf unsere Forderungen und unsere Rechte aufmerksam zu machen. Wir bedanken uns für die zahlreichen Foto- und Videobotschaften und für die Unterstützung auf dem Marktplatz heute. Eine Botschaft war uns allen besonders wichtig: Trotz Corona kann das Leben weitergehen, mit etwas Kreativität, mit Aufmerksamkeit, Respekt und Solidarität – und mit einer Portion Humor. Herzlichen Dank an alle, die zum Gelingen des 28. Bremer Protesttages beigetragen haben!