Einige Eindrücke von der 30. Parlamentssitzung behinderter Menschen am 5.12.2025 im Haus der bremischen Bürgerschaft.
Vielen Dank an Frank Scheffka / raumfotografie für diese Aufnahmen
Einige Eindrücke von der 30. Parlamentssitzung behinderter Menschen am 5.12.2025 im Haus der bremischen Bürgerschaft.
Vielen Dank an Frank Scheffka / raumfotografie für diese Aufnahmen
Demonstration anlässlich des europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung
Start 12.00 Uhr Bremen Bahnhofsplatz (Sammeln ab 11.30 Uhr)
ca. 12.30 Uhr Domsheide (Zwischenkundgebung)
ca. 13.00 Uhr Kundgebung auf dem Bremer Marktplatz
Kontakt: ARBEITSKREIS BREMER PROTEST
gegen Diskriminierung und für Gleichstellung
behinderter Menschen | LAG Selbsthilfe Bremen, Waller Heerstr. 55, 28217 Bremen
☎(0421) 38 777-14 | www.akbremerprotest.de
SelbstBestimmt Leben e.V. Bremen · LAG der Werkstatträte Bremen und Bremerhaven
Landesverband der Gehörlosen Bremen e.V. · Blinden- und Sehbehindertenverein Bremen e.V.
Die Kundgebung wird in Deutsche Gebärdensprache übersetzt.
#WirSind10Millionen
unterstützt durch Aktion Mensch – Das Wir gewinnt

Wir, Menschen mit Behinderungen, sind junge und alte Menschen, Menschen mit Fluchterfahrungen, Mütter, Väter, arbeitende und arbeitslose Menschen. Diese Vielfalt ist unsere Stärke! Menschen mit Behinderungen sind auf ganz vielen Gebieten Expert:innen. Zugleich erleben wir immer wieder Diskriminierung und Ausgrenzung. Viele Milliarden Euro werden ausgegeben für Aufrüstung und für die Verbesserung von Straßen und Bahnhöfen. Wir, Menschen mit Behinderungen, stellen die Frage, ob diese Gelder auch dazu dienen, um Teilhabe und Inklusion zu stärken. Eine inklusive und solidarische Gesellschaft muss die Bedarfe aller Menschen berücksichtigen. Dafür machen wir uns gemeinsam stark. Deshalb rufen wir zu unserer gemeinsamen Demonstration mit anschließender Kundgebung in der Bremer Innenstadt auf. Der Protesttag soll ein starkes Zeichen für Vielfalt, Teilhabe und Inklusion werden!
1. Inklusion ist ein Menschenrecht! Teilhabe und Inklusion von Menschen dürfen nicht unter Finanzierungsvorbehalt stehen!
2. In Bremen gibt es noch immer viele Barrieren, die Menschen mit Behinderungen in der Mobilität und beim Zugang zu Gebäuden das Leben schwer machen. Wir fordern den Abbau aller Barrieren auf Straßen, Wegen, Plätzen, in Gebäuden und in öffentlichen Verkehrsmitteln. Besonders wichtig sind barrierefreie Zugänge zu allen medizinischen Einrichtungen incl. Untersuchungstischen und –stühlen.
3. Viele Menschen mit Behinderungen leben in besonderen Wohnformen und arbeiten in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Diese Einrichtungen bergen die Gefahr, abgeschlossene Sonderwelten zu sein. Das darf nicht geschehen, denn Ausgrenzung muss verhindert werden.
4. Viele Menschen mit Behinderungen leiden unter Armut. Armut verhindert Teilhabe. Wir fordern deshalb eine bessere Bezahlung in den Werkstätten, Arbeitnehmer:innenrechte für die Beschäftigten und vor allem einen besseren Zugang für Menschen mit Behinderungen auf den Ersten Arbeitsmarkt!
5. Sicheres Wohnen in den eigenen vier Wänden ist ein zentraler Bestandteil für selbstbestimmtes Leben. Wir fordern mehr barrierefreie und bezahlbare Wohnungen im Land Bremen.
6. Auch Menschen mit Behinderungen fliehen vor Krieg und Armut. Wir fordern auch für sie sichere behinderungsgerechte Wohn- und Lebensbedingungen!
7. In vielen Diskussionen erscheinen Menschen mit psychischen Erkrankungen als gefährlich. Einige Politiker:innen fordern ein Register dieser Menschen, um sie besser kontrollieren zu können. So werden Menschen mit psychischen Erkrankungen unter Verdacht gestellt und ausgegrenzt. Sie brauchen aber vielmehr eine angemessene ambulante Versorgung, damit Menschen in Krisensituationen in gewohnter Umgebung versorgt werden können. Wir fordern die konsequente Umsetzung vorliegender Konzepte zur Umstrukturierung der Psychiatrie von stationär zu ambulant.
8. Gemeinsamer Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderungen vermittelt allen Kindern Einblicke in die Wirklichkeit und wichtige Kenntnisse. Zur Umsetzung der Inklusion gehört auch eine Bildung, die für alle zugänglich ist. Wir fordern gemeinsames Lernen, das allen gerecht wird!
Wir erleben momentan, dass an vielen Stellen über die Entwicklung unserer Gesellschaft gestritten wird. Es geht um Geld und um Verteilung. Dabei geht es auch um die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Bringt Euch ein! Darum rufen wir Euch auf: Kommt zur Demonstration und Kundgebung zum Bremer Protesttag! Wir wollen teilhaben und die Zukunft in Bremen und Bremerhaven inklusiv gestalten. Nie wieder Faschismus! Menschlichkeit ist nicht verhandelbar!
ARBEITSKREIS BREMER PROTEST
c/o LAG Selbsthilfe Bremen e.V.
Waller Heerstraße 55, 28217 Bremen, Tel.: (0421) 38 777-14 www.LAGS-Bremen.de
www.akbremerprotest.de
In Bremen demonstrierten viele Menschen mit und ohne Behinderung gegen den Faschismus. Sie forderten u.a. Menschlichkeit ist nicht verhandelbar. Der Demonstrationszug startete am Hochbunker F6 mit dem Wandbild für die Gegner und Opfer des Faschismus in der Admiralstraße. Am Bahnhof vorbei bewegten sich die vielfältigen Menschen aus allen Altersklassen Richtung Innenstadt zum Marktplatz. Dort fand dann eine Kundgebung mit Musik und Redebeiträgen statt.
Nie wieder Faschismus – Menschlichkeit ist nicht verhandelbar! Unter diesem Motto fand in diesem Jahr der Bremer Protesttag der Menschen mit Behinderungen statt. Die Mitglieder des Arbeitskreis Bremer Protest gegen Diskriminierung und für Gleichstellung behinderter Menschen fürchten sich vor dem Anwachsen rechter und unmenschlicher Kräfte in Deutschland und Europa. Dadurch wird auch die Teilhabe und das Leben von Menschen mit Behinderungen bedroht. Die Kundgebung hat ein starkes Zeichen gegen Faschismus, für Menschlichkeit, Teilhabe und Inklusion gesetzt!
Dank an die vielen Teilnehmenden, die Organisatoren von der LAGS, die Compagnons, Frank Scheffka, die Polizei Bremen, die Bremische Bürgerschaft, die Omas gegen Rechts, das Rote Krokodil, die Rednerinnen und Redner, die Gebärdendolmetscherinnen, die Blaue Karawane, Blaumeier, Werkstattrat der Werkstatt Bremen, der Aktion Mensch, Herrn Oltmanns und an all die vielen anderen, die zum Erfolg dieser Veranstaltung beigetragen haben.

Bei Klick auf das Bild werden Sie auf die Seite von Sat1 Regional weitergeleitet.
Ab 08:49 ist der Beitrag über den Behindertenprotest zu finden. Bei Klick auf das Bild werden Sie auf die Seite von butenunbinnen weitergeleitet.
Bericht von Leonard Steinbeck auf buten un binnen online (mit Audio)

Bei Klick auf das Bild werden Sie auf die Seite von butenunbinnen weitergeleitet.

Beim Klicken auf das Bild (oder dem folgenden Linktext) werden Sie auf die Seite von Youtube weitergeleitet. Dort kann der Videobeitrag auch mit Untertiteln angeschaut werden.
Die compagnons cooperative inklusiver film hat einen kurzen Film erstellt. Im Film wird erklärt, warum es wichtig ist, am 3. Mai für die Rechte behinderter Menschen auf die Straße zu gehen.

Kontakt: ARBEITSKREIS BREMER PROTEST gegen Diskriminierung und für Gleichstellung behinderter Menschen
Tel. (0421) 38 777-14 (LAG Selbsthilfe Bremen e.V. – Waller Heerstr. 55, 28217 Bremen)
SelbstBestimmt Leben e.V. Bremen · LAG der Werkstatträte Bremen und Bremerhaven · Landesverband der Gehörlosen Bremen e.V. · Blinden- und Sehbehindertenverein Bremen e.V.
Die Demonstration und die Kundgebung werden
in Deutsche Gebärdensprache übersetzt.
unterstützt durch:
AKTION MENSCH
DAS WIR GEWINNT
Nie wieder Faschismus – Menschlichkeit ist nicht verhandelbar! Unter diesem Motto steht in diesem Jahr der Bremer Protesttag der Menschen mit Behinderungen. Wir vom Arbeitskreis Bremer
Protest gegen Diskriminierung und für Gleichstellung behinderter Menschen fürchten uns vor dem Anwachsen rechter und unmenschlicher Kräfte in Europa und in Deutschland. Sie bedrohen
auch die Teilhabe und das Leben von Menschen mit Behinderungen. Deshalb rufen wir zu unserer gemeinsamen Demonstration mit anschließender Kundgebung in der Bremer Innenstadt auf. Der Protesttag soll ein starkes Zeichen gegen Faschismus, für Menschlichkeit, Teilhabe und Inklusion werden!
1. Inklusion ist ein Menschenrecht! Diese Selbstverständlichkeit wird von rechten Kräften geleugnet. Die Teilhabe von Menschen wird von ihnen gegen die finanzielle Leistungsfähigkeit von Menschen ohne Behinderungen aufgerechnet. Teilhabe und Inklusion von Menschen dürfen aber nicht unter Finanzierungsvorbehalt stehen!
2. In Bremen gibt es noch immer viele Barrieren, die Menschen mit Behinderungen in der Mobilität und beim Zugang zu Gebäuden das Leben schwer machen. Wir fordern den Abbau aller Barrieren auf Straßen, Wegen, Plätzen, in Gebäuden und in öffentlichen Verkehrsmitteln!
3. Viele Menschen mit Behinderungen leben in besonderen Wohnformen und Arbeiten in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Wenn es nach den Vorstellungen der Rechten ginge, wären es abgeschlossene Sonderwelten, in denen die Bewohner:innen und Beschäftigten isoliert wären. Das darf nicht geschehen, denn Ausgrenzung muss verhindert werden.
4. Viele Menschen mit Behinderungen leiden unter Armut. Armut verhindert Teilhabe. Wir fordern deshalb eine bessere Bezahlung in den Werkstätten, Arbeitnehmer:innenrechte für die Beschäftigten und vor allem einen besseren Zugang für Menschen mit Behinderungen auf den Ersten Arbeitsmarkt!
5. Sicheres Wohnen in den eigenen vier Wänden ist ein zentraler Bestandteil für selbstbestimmtes Leben. Wir fordern mehr barrierefreie und bezahlbare Wohnungen im Land Bremen.
6. Auch Menschen mit Behinderungen fliehen vor Krieg und Armut. Wir fordern auch für sie sichere behinderungsgerechte Wohn- und Lebensbedingungen!
7. In den Jahren des Faschismus in Deutschland (1933-1945) wurden viele Menschen mit Behinderungen und mit psychischen Krankheiten umgebracht. Das darf sich nie wiederholen. Auch deshalb treten wir dafür ein, eine angemessene ambulante Versorgung für Menschen in Krisensituationen in gewohnter Umgebung zu gewährleisten. Wir fordern die konsequente Umsetzung vorliegender Konzepte zur Umstrukturierung der Psychiatrie von stationär zu ambulant.
8. Gemeinsamer Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderungen vermittelt allen Kindern Einblicke in die Wirklichkeit und wichtige Kenntnisse. Zur Umsetzung der Inklusion gehört auch eine Bildung, die für alle zugänglich ist. Wir fordern gemeinsames Lernen, das allen gerecht wird!
In diesem Jahr werden das Europaparlament und viele Landtage neu gewählt. Dabei geht es auch um die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Auch in Bremen müssen wir wachsam sein, damit
keine menschenfeindlichen Stimmen laut werden und dann die Beseitigung von Menschenrechten fordern.
Nie wieder Faschismus! Menschlichkeit ist nicht verhandelbar!
ARBEITSKREIS BREMER PROTEST: LAG Selbsthilfe Bremen, Waller Heerstr. 55, 28217 Bremen, Tel.: 0421 38 777 14


#OrteFürAlle, #Das Wir gewinnt, #Zukunft barrierefrei gestalten
Die Aufzeichnung der Sitzung des 27. Bremer Behindertenparlaments ist nun auf youtube verfügbar.
Der Link führt zum Internetangebot von youtube.com
Tempo machen für InklusionUnter dem Motto „Tempo machen für Inklusion – barrierefrei zum Ziel. Selbstbestimmung und Teilhabe überall ermöglichen“ werden die Abgeordneten der 27. Bremischen Bürgerschaft behinderter Menschen die Forderungen diskutieren. Einen Schwerpunkt der Debatten werden diesmal die Lebensbedingungen von geflüchteten Menschen mit Behinderungen aus der Ukraine bilden. Ebenso werden aber auch die Bezahlung von Beschäftigten in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen und die Wohnverhältnisse in Bremen thematisiert.
Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr wieder im Haus der Bremischen Bürgerschaft tagen können und bedanken uns bei Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff, dem Präsidium und der Verwaltung der Bremischen Bürgerschaft für die gute Zusammenarbeit.
Gemäß der geltenden Corona-Verordnung stehen beim Behindertenparlament 90 Plätze für Abgeordnete im Plenum zur Verfügung.
Darum benötigen wir auch in diesem Jahr eine namentliche Anmeldung, und zwar bis zum 29. April 2022
Seit Monaten wurde viel Arbeit in die Vorbereitung des ursprünglich für Freitag 03.12.202 um 10.00 Uhr geplanten 27. Bremer Behindertenparlaments im Haus der Bremischen Bürgerschaft investiert. Besonders haben wir uns gefreut, dass es trotz der Corona-Pandemie sehr viele Anmeldungen gibt. Gleichzeitig hat sich die Pandemie-Situation in den letzten Tagen dramatisch verschärft.
Darum hat der Arbeitskreis Bremer Protest gegen Diskriminierung und für Gleichstellung behinderter Menschen beschlossen, die 27. Bremische Bürgerschaft behinderter Menschen kurzfristig abzusagen und auf voraussichtlich Donnerstagvormittag, den 5. Mai 2022, 10.00 bis 14.00 Uhr, am Europäischen Aktionstag der Menschen mit Behinderungen zu verschieben.
Hierzu läuft aktuell die Abstimmung mit der Bürgerschaftskanzlei. Wir bitten herzlich darum, diesen neuen Termin bereits jetzt vorzumerken. Über alle weiteren Entwicklungen werden wir rechtzeitig informieren. Die bereits im Internet veröffentlichten 12 Anträge leiten wir zur Beantwortung an die zuständigen Stellen weiter. Die Antworten und ggf. neue Anträge werden dann in der Sitzung am 5.5.2022 diskutiert.
Wir hoffen, dass die Pandemie-Situation im Frühjahr 2022 nicht mehr derartig angespannt ist und dann die Durchführung des Behindertenparlaments eher möglich ist. Wir bedanken uns beim Präsidium und bei allen im Haus der Bremischen Bürgerschaft dafür, dass wir bis zuletzt alle Unterstützung bekommen haben, damit wir die Sitzung am Freitag hätten durchführen können, und für die Bereitschaft zum Nachholen der Sitzung im Mai 2022. In Anbetracht der sich immer weiter verschärfenden Situation erscheint uns diese Verschiebung vernünftig und angemessen. Eine ausführliche öffentliche Stellungnahme zur Absage/Verschiebung des Behindertenparlaments werden wir in den nächsten Tagen versenden.
Für diese Entscheidung, die uns allen nicht leicht gefallen ist, bitten wir um Ihr Verständnis, und gern stehen wir jederzeit für Fragen und Hinweisen zur Verfügung.


Unter dem Titel „Selbstbestimmung und Teilhabe – jetzt erst recht!“ wollen wir wieder Beschlussvorlagen und Forderungen behinderter Menschen diskutieren und beschließen. Die Corona-Pandemie und viele gesellschaftliche Herausforderungen sorgen dafür, dass sich vieles in unserem Zusammenleben im Wandel befindet und diesen Wandel wollen wir Menschen mit Behinderungen aktiv mitgestalten, im Sinne gleichberechtigter Teilhabe und sozialer Gerechtigkeit. Wir danken dem Präsidium und der Verwaltung der Bremischen Bürgerschaft ganz herzlich dafür, dass unser Behindertenparlament auch unter den schwierigen Bedingungen der Corona-Pandemie im sanierten Haus der Bürgerschaft stattfinden kann.
Weil wir nicht wissen, welche Pandemie-Stufe mit welchen Beschränkungen am 3. Dezember 2021 genau gilt, ist eine Anmeldung zwingend erforderlich. Machen Sie bitte folgende Angaben: Vollständiger Name und Anschrift (für den Versand der Einlasskarten), Kontaktmöglichkeit, Impfstatus und Unterstützungsbedarf.
Bitte beachten Sie, dass Sie am Tag der Veranstaltung beim Einlass eine der 3 „G-Regeln“ (geimpft/genesen/getestet) nachweisen müssen und eine Maske mitbringen.
Anmeldungen bitte mit diesem Formular bis zum 19. November 2021 an die LAG Selbsthilfe Bremen senden.
Wir bitten um rasche Anmeldung denn die Besucher*innenzahl ist begrenzt und wir müssen uns vorbehalten, den Zutritt einzuteilen. Die Einlasskarten werden zeitnah zugestellt.
Weitere Informationen finden Sie demnächst auf dieser Seite.