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30 Jahre Bremer Protesttag

Bereits zum Dreißigsten Mal findet am 5. Mai 2022 der Bremer Protesttag gegen Diskriminierung und für Gleichstellung behinderter Menschen statt.

mehrere Fotos 5. MaiAber eine Demonstration und Kundgebung in der Innenstadt mit vielen Menschen wird wegen der Corona Pandemie so nicht stattfinden können. Weil das Behindertenparlament im letzten November  abgesagt wurde, möchte der AK Bremer Protest am 5. Mai 2022 diese Sitzung nachholen – sofern die Lage es zulässt.

Auch andere Organisationen werden rund um den 5. Mai Aktionen in Bremen und Bremerhaven veranstalten. Wir werden über die Planungen in den nächsten Wochen auf dieser Seite informieren.

Am 24. Mai wird der Dokumentationsfilm „Zum Teufel mit den Barrieren“ im City 46 gezeigt werden. Das Team der Compagnons Cooperative inklusiver Film hat viele Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen über persönliche Erlebnisse, Erfahrungen und Wünsche befragt. In zwei Vorführungen um 17.30 Uhr und um 20.00 Uhr wird es hoffentlich „Film ab!“ heißen. Der Film entstand mit Fördermitteln der Aktion Mensch.

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Aus aktuellem Anlass: Kooperationserklärung MZEB

Der Arbeitskreis Bremer Protest hat sich auf seiner Sitzung klar für den Weiterbestand des Medizinischen Zentrum für Erwachsene Menschen mit Behinderung (MZEB) ausgesprochen und die folgende Kooperationserklärung verfasst:
Besuch im MZEB

Kooperationserklärung mit dem MZEB

Der Arbeitskreis Bremer Protest gegen Diskriminierung und für Gleichstellung behinderter Menschen ist ein Aktionsbündnis von Organisationen und Akteuren der Behindertenselbsthilfe im Land Bremen. Seit rund 30 Jahren organisiert der Arbeitskreis den Bremer Protesttag und die Bremische Bürgerschaft behinderter Menschen.

In diesen Veranstaltungen haben wir wiederholt das Medizinische Zentrum für Erwachsene mit geistiger oder mehrfacher Behinderung (MZEB) gefordert. Wir begrüßen sehr, dass im Spätsommer 2021 der Betrieb des MZEB endlich beginnen konnte. Jetzt gehen wir davon aus, dass die erneut erforderliche Zulassung wieder erteilt wird.

Für eine bedarfsgerechte ärztliche und medizinische Versorgung der erwachsenen Menschen mit Behinderungen ist das MZEB als kompetente Ergänzung der niedergelassenen Ärztinnen- und Ärzteschaft unverzichtbar, um geistig und mehrfach behinderten Menschen Orientierung und Halt zu geben. Im nächsten Schritt sind strukturelle Verbesserungen notwendig. So hat das 27. Bremer Behindertenparlament die Einrichtung einer Datenbank mit Ärztinnen und Ärzten aller Disziplinen für Menschen mit Behinderungen gefordert, um die Übersicht im medizinischen Versorgungssystem zu verbessern.

Der Arbeitskreis Bremer Protest steht darum jederzeit zur Verfügung, um mit geeigneten Aktionen und Initiativen die Bekanntheit des MZEB zu steigern, seinen Fortbestand zu sichern und die zielgenaue Vermittlung und Behandlung von erwachsenen Patientinnen und Patienten mit geistiger und/oder mehrfacher Behinderung zu unterstützen.

Für den Arbeitskreis Bremer Protest gegen Diskriminierung und gegen Gleichstellung behinderter Menschen Bremen

  • LAG Selbsthilfe Bremen e.V.,
  • SelbstBestimmt Leben e.V. Bremen,
  • Landesverband der Gehörlosen Bremen e.V.,
  • Blinden- und Sehbehindertenverein Bremen e.V.,
  • Arbeitsgemeinschaft Selbst Aktiv – Menschen mit Behinderungen in der SPD-Landesorganisation Bremen,
  • Arbeitskreis Selbstbestimmte Behindertenpolitik in der
    Partei Die LINKE
  • und alle weiteren Mitwirkenden im AK Bremer Protest

c/o LAG Selbsthilfe behinderter Menschen Bremen e.V.
Waller Heerstraße 55, 28217 Bremen, Tel. 0421/387 77-14, Fax 387 77-99, E-Mail: info@lags-bremen.de

Lageplan MZEB

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Parlament der Menschen mit Behinderung

Ausreichend Impfstoff zur Verfügung stellen

Dieter Stegmann: Ausreichend Impfstoff zum Boostern

Dieter Stegmann: „Behinderten Menschen und ihren Angehörigen muss gerade in der jetzigen Situation ausreichend Impfstoff auch für Boosterimpfungen zur Verfügung gestellt werden, damit sie nicht wie zu Beginn der Pandemie übermäßig stark isoliert werden. Dieses Verfahren sollte auch für alle Personen, die in den Werkstätten für behinderte Menschen und Tagesförderstätten arbeiten, Anwendung finden.“

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Parlament der Menschen mit Behinderung

Teilhabe gewährleisten

Jürgen Karbe: Teilhabe gewährleisten

Jürgen Karbe: „In der Zeit der Corona-Pandemie ist es eine große Herausforderung, gleichberechtigte und selbstbestimmte Teilhabe behinderter Menschen zu gewährleisten. Menschen mit Behinderungen stehen in dieser Zeit oft mehr unter Druck als Menschen ohne Beeinträchtigungen und dürfen nicht diskriminiert und ausgegrenzt werden. Dafür setzen wir Behindertenverbände in Bremen und Bremerhaven, in der LAG Selbsthilfe und im Arbeitskreis Bremer Protest uns ein.“

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Parlament der Menschen mit Behinderung

Politische Teilhabe besonders wichtig

Dr. Steinbrück: keine Benachteiligung behinderter Menschen

Nach der bisherigen Planung sollte das Behindertenparlament, das traditionell im Haus der Bürgerschaft stattfindet, heute am 3. Dezember 2021, dem Welttag der Menschen mit Behinderungen, durchgeführt werden. Aufgrund der verschärften Pandemie-Situation wurde die Sitzung auf den 5. Mai 2022 verlegt. Aber gerade in der Pandemie sind alte Benachteiligungen behinderter Menschen verstärkt worden und neue Formen der Benachteiligung entstanden. In dieser Situation ist die politische Teilhabe behinderter Menschen besonders wichtig. Darum ist es gut und richtig, dass die Anträge und Forderungen behinderter Menschen heute sichtbar gemacht werden. Alle Anträge für das Parlament wurden auch an die zuständigen Stellen weitergeleitet. Ich freue mich darauf, wenn wir uns mit den Antworten darauf und mit neuen Initiativen in der verlegten Sitzung beschäftigen.“

Dr. Joachim Steinbrück, AK Bremer Protest

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Parlament der Menschen mit Behinderung

Teilhabeleistungen besser nutzen

Wilhelm Winkelmeier: zum Thema persönliches Budget
Wilhelm Winkelmeier: „Menschen mit Behinderungen muss es erleichtert werden, Teilhabeleistungen in Form eines Persönlichen Budgets zu nutzen.
Dafür wäre es wichtig, dass die Mitarbeiter*innen des Fachdienstes Teilhabe Antragsteller*innen eher ermutigt, es mal zu probieren, und ihnen bei zu erwartenden Probleme konstruktive Unterstützung anbietet. Außerdem muss – je nach Einzelfall – die Budgetunterstützung in einem Umfang gewährt werden, der nicht nur die Lohnabrechnung, sondern alle Hilfen umfasst, die Budgetnehmer*innen für die sinnvolle Nutzung ihres Budgets benötigen.“

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Ausnahmeregeln müssen bekannter werden

Susanne Rühmann: Ausnahmeregeln bekannter machen.

Susanne Rühmann: „Ausnahmeregeln bei den Pandemie-Schutzbestimmungen müssen noch mehr bekannt gemacht und auch überall respektiert und akzeptiert werden. Zum Beispiel darf ich als blinder Mensch plus Assistenzkraft ein Geschäft betreten, auch wenn schon eine weitere Person dort drin ist. Ähnlich ist es auch bei der Abstandregel bei blinden Menschen in Begleitung ihrer Führhunde. Aber statt Verständnis gibt es oft aggressive Kommentare. Das muss besser werden.“

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Parlament der Menschen mit Behinderung

Keine Ausgrenzung

Jutta Schneider: Keine Ausgrenzung

Jutta Schneider: „Menschen ohne Internet dürfen ebenso wenig ausgegrenzt werden, wie Menschen, die eine Masken tragen würden, aber wegen Krankheit nicht tragen können. Bitte habt keine Vorurteile. Nicht alle die husten oder schniefen haben gleich Corona.“

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Parlament der Menschen mit Behinderung

Sondergenehmigung für Trinkhalme

Plastik-Trinkhalme für Menschen mit Behinderung müssen weiter erlaubt sein.
Vorschlag 12
Plastik-Trinkhalme für
Menschen mit Behinderung müssen weiter erlaubt sein.
Redner: Heiko Blohm

Abgeordneter Heiko Blohm
Thema: Sonderregel für Plastik-Trinkhalme
Redner: Heiko Blohm

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Parlament der Menschen mit Behinderung

Schnellere Reparatur

Die Reparatur von Rollstühlen dauert zu lange. Das muss sich ändern.
Vorschlag 11
Die Reparatur von Rollstühlen dauert zu lange. Das muss sich ändern.
Redner: Heiko Blohm

Abgeordneter Heiko Blohm
Thema: Kostenprüfung und Reparatur von Rollstühlen beschleunigen
Redner: Heiko Blohm